Französische Carignan Weine Seite 1 von 1

Französischen Carignan kaufen: Die Perle des Mittelmeerraumes entdecken

Die rote Rebsorte Carignan gehörte lange Zeit zu den Rebsorten, die Winzer am häufigsten anbauten. Heute fühlt sich der gebürtige Spanier besonders in Italien, Spanien und Frankreich wohl. Aus der Sorte vinifizieren die Weinbauern tiefrote, kräftige Weine mit viel Tannin und feiner Säure. Carignan perfekt auszubauen, ist eine Kunst, die nicht jeder Weinbetrieb beherrscht. Gelingt es dem Winzer, bezaubert er die Gaumen der Genießer mit viel Frucht und einem reichhaltigen Geschmack.

Inhaltsverzeichnis

• Herkunft und Geschichte
• Ausbau und Geschmack
• Trinktemperatur und Glas
• Carignan als Speisenbegleiter
• Bekannte Anbaugebiete

Die Edelrebe Carignan hat ihre Wurzeln in Spanien

Ursprünglich stammt die Carignan-Traube aus Spanien, höchstwahrscheinlich aus der Nähe von Aragon. Hier heißt sie Cariñena oder Mazuela. In Italien, dem dritten Weinland, in dem die Winzer die Vorzüge der Rebsorte schätzen, trägt sie den Namen Carignano.

Die Rebsorte fühlt sich im warmen Klima an der Mittelmeerküste am wohlsten. Auf fruchtbarem Boden neigt sie zu einem kräftigen Wuchs. Sie bedarf daher eines rigorosen Rückschnittes. Auf kargen Kalk- und Schieferböden in Hanglagen erzielt die Rebsorte die besten Ergebnisse. Hier sorgt die Natur für einen eingeschränkten Wuchs und damit für ein enormes Extraktreichtum in den reifen Trauben.

Früher lieferte die Traube hohe Erträge, was die Winzer in der Vergangenheit auch zu schätzten wussten. Leider entstanden durch den schnellen, ertragreichen Anbau selten elegante Carignan Rotweine. Viel zu oft waren sie zu säurebetont, flach und arm an Frucht. Sie dienten vor allem dem Verschnitt mit anderen Rebsorten wie Syrah, Grenache oder Cinsault.

Das änderte sich als in Frankreich viele Rebstöcke der Sorte Carignan massenhaften Rodungen zum Opfer fielen. Übrig blieben sehr alte Reben, die weitaus weniger Ertrag liefern. Aus den Trauben dieser alten Rebstöcke keltern die Weinbauern nun französischen Carignan, der mit viel Frucht und Körperreichtum glänzt. Die Qualität der Weine besitzt Weltklasse-Niveau.

Wie schmeckt französischer Carignan?

Die rote Rebsorte Carignan erlebte in den letzten Jahren eine Wiedergeburt. Erfahrene Winzer holen das Beste aus den Trauben heraus. So entstehen Carignan-Rotweine mit einer tiefen Aromatik von saftiger Brombeere und schwarzer Kirsche, Lakritze, Zedernholz und frisch aufgebrühtem Kaffee.

Französischer Carignan reift oft lange in Holzfässern und auf der Flasche, ehe er ins Glas der Genießer kommt. Bei der Reifung entfaltet er seine ganze Aromatik und sein Facettenreichtum. Das kräftige Tannin mildert sich während der Reifezeit und eine unnachahmlicher Würze kommt im Carignan aus Frankreich hervor.

Französischer Carignan richtig serviert

Französischer Carignan entwickelts ein volles Bukett und lässt die Aromen am besten in einem großen Rotweinglas mit dickem Bauch entfalten. Die ideale Trinktemperatur für einen edlen Carignan liegt bei ungefähr sechzehn Grad Celsius.

Wozu passt ein französischer Carignan am besten?

Ein französischer Carignan ist der perfekte Wein an einem Abend mit Freunden oder der Familie. Er zaubert einen Sonnenuntergang aus Südfrankreich auf die Zungen der Genießer. Einem besonderen Anlass wie eine Hochzeit oder ein Jubiläum verleiht er Flair und Stil.

Der kräftige Carignan Wein mit seiner tiefschichtigen Palette an Aromen begleitet aber auch viele Speisen. Dunkles Fleisch wie saftige Rouladen, ein Rinderbraten, Wildgulasch oder würzige Gemüse vom Grill schmecken mit einem Carignan aus Frankreich gleich doppelt so gut.

Die wichtigsten französischen Anbaugebiete für Carignan

In Frankreich wachsen die Carignan-Trauben vor allem in der Sonne Südfrankreichs. Im Languedoc-Roussillon und in der Provence stehen die meisten der alten Rebstöcke. Vor allem im Languedoc-Roussillon bauen die Winzer französischen Carignan auch sortenrein aus. Hier entstehen köstliche Tropfen mit dem unverfälschten Charakter der Traube. Aber auch im Verschnitt mit Grenache, Mourvèdre oder Syrah zeigt die einst so unrühmliche Rebsorte, was in ihr steckt.

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