Der Gin hat es in deutsche Regale, Gläser und Herzen geschafft: In Deutschland steigen sowohl die Zahlen für den Pro-Kopf-Konsum von Gin als auch für die Ausgaben.

Würziger Boom: Deutscher Gin liegt im Trend

Viele Trends, das zeigte die Vergangenheit immer wieder, gelangen aus anderen Ländern nach Deutschland. Die Jeans, der Hot Dog und so mancher Song in den aktuellen Top Ten sind anschauliche Beispiele hierfür. Dass aber auch der Gin sich in der Bundesrepublik zum echten Trendobjekt entwickeln würde, wagten auch erfahrene Genießer nicht zu prognostizieren. Dennoch hat es die Spirituose nun in deutsche Regale, Gläser und ganz offensichtlich auch Herzen geschafft.

Woran der Gin Boom zu erkennen ist

Mit Gin verhält es sich in diesen Tagen ganz ähnlich wie mit einigen anderen Spirituosen und Genussmitteln: Es entwickelt sich eine Bewegung, die das Verkosten, Genießen und auch Kombinieren zur Besonderheit erhebt und so mit einem Lebensstil verknüpft. Der Gin gilt dabei als moderne und neue Möglichkeit, verschiedenste Drinks zu kreieren und fristet längst kein Schattendasein mehr. Ja, es hat sich eine regelrechte Expertenwelle erhoben und in beinahe jeder Stadt finden sich Gin-Kenner mit Expertise.

So eröffnen immer mehr Gin Bars, zahlreiche neue Sorten gelangen auf den Markt und sogar deutscher Gin wird angeboten. Vom Schwarzwald bis nach Berlin entdecken Unternehmen ihre Liebe zur Gin-Herstellung und präsentieren Varianten mit ihrer ganz persönlichen Gewürzvariation. Der deutsche Markt hat inzwischen seine ganz eigenen Gin-Typen – von herb und würzig bis hin zu frisch und fruchtig – zu bieten.

Weitere Vielfalt gewinnt die Trendbewegung durch die Einführung vieler neuer Tonic Water. Sie beeinflussen den Charakter eines guten Gins deutlich und lassen sich vielfältig kombinieren. Gemeinsam mit den sogenannten Botanicals werden Gin und Tonic-Water zum Lifestyle-Drink, der auch optisch punkten kann.

Kein Ende in Sicht

Deutscher Gin in Gläsern mit Deko

Statistiken und Marktanalysen zeigen: In Deutschland steigen sowohl die Zahlen für den Pro-Kopf-Konsum von Gin als auch für die Ausgaben je Einwohner. Hieran ist klar zu erkennen, dass die einst in den Niederlanden erfundene und später in England etablierte Wacholder-Spirituose ihren Weg in die Mitte der Genussgesellschaft gefunden hat.

Pur wird der Gin dabei jedoch eher selten genossen. Bei Tastings ist das zwar üblich, in illustrer Runde bevorzugen Frauen und Männer jedoch klassische Gin Drinks. Allen voran geht hier der beliebte Gin Tonic, bei dem Gin sowie Tonic Water mit Eis und verschiedenen Botanicals gemischt werden. Er scheint jedoch nicht der einzige Kult-Drink zu bleiben, denn auch der Negroni mit Gin, Wermut und Campari wird immer beliebter.

Wie sich der Gin weiterhin entwickeln und auch in Deutschland etablieren wird, bleibt abzuwarten. Auf jeden Fall lässt er der hiesigen Genusswelt eine weitere, wertvolle Facette angedeihen und ist eine gute Option für all jene, die eine vielfältige Auswahl schätzen.

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