Die Pfälzer Brüder Jonas, Lukas und Philipp Seckinger setzen sich im Familiengut bei Deidesheim für naturnahen Weinbau und ebenso natürlichen Wein ein. Niederkirchen im Landkreis Bad Dürkheim mit den umliegenden Gemeinden und ihren hochwertigen Lagen bilden die Heimat der Winzer. Hier kultivieren sie auch die Trauben für den Seckinger Langenmorgen Riesling, einen Wein mit beachtlichem Profil.
Der Langenmorgen Riesling leuchtet typisch strohgelb mit weißgoldenen Glanzlichtern beim Schwenken des Glases. Im Bukett zeigt sich der Riesling rebsortentypisch: Gelbe Nektarine und Pfirsich verschmelzen mit einem Hauch Brioche. Etwas Zitruszeste und feuchter Kalkstein kommen hinzu, Haselnuss perfektioniert den Duft.
Die zarten Briochenoten und der gelbe Pfirsich begleiten den Genießer auch im Mund. Hier offenbart der Seckinger Langenmorgen Riesling eine feingliedrige, angenehm moderate Säure, die sich vom kreidig mineralischen Schmelz auffangen lässt. Lang im Nachhall und mit einem Hauch geschmolzener Butter sowie Haselnuss klingt der Seckinger Langenmorgen Riesling schließlich aus.
Dieser Riesling profitiert während seiner Jugendzeit von einer kleinen Wartezeit in der Karaffe, bevor er bei Tisch begeistert. Der klassische Rebsortencharakter und der mineralische Terroirausdruck schenken ihm großes Talent für die Rolle als Festwein. Edel und mit hohem Anspruch begleitet er herbstliche Kürbissuppe, gelbes Kokoscurry und Kalbsbäckchen an Salbeibutter.
Die Reben in der Weinlage Langenmorgen in Deidesheim wachsen mit Blick gen Südosten am Hang. Buntsandstein in den oberen und Kalk in den unteren Bodenschichten versorgen die mehr als vierzig Jahre alten Reben mit mineralischer Finesse.
Die Winzer lesen die Trauben selektiv von Hand und pressen sie direkt. Dann gärt der Seckinger Langenmorgen Riesling im Holzfass. Die gesamte Zeit des Ausbaus nimmt etwa fünfzehn Monate in Anspruch. Zehn hiervon gärt der Wein, fünf ruht er auf der Feinhefe. Ungeschönt abgefüllt bringt der Seckinger Langenmorgen Riesling bahnbrechendes Potenzial ins Glas.
James Suckling |
91 / 100 Punkte (bezieht sich auf Jahrgang: 2016) |
„Although only medium-bodied, this dry riesling is juicy and spicy with a long, rather elegant finish. Drink or hold.“ |
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Falstaff |
92-94 / 100 Punkte (bezieht sich auf Jahrgang: 2019) |
„Im Duft vom Holz geprägt, gefolgt vom gelbem Apfel, Birne und Gesteinsmehl. Am Gaumen wiederum reifer Apfel, Mandarine, Zitronenzeste, Walnusscreme, getragen vom feiner Säure. Diese Komplexität führt in einen langen Nachhall, mineralisch.“ |
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Falstaff Weinguide Deutschland 2021: ★★★„Die drei Brüder Jonas, Lukas und Philipp Seckinger setzen auf Entschleunigung und haben sich entschlossen noch mal ihre Spitzenrieslinge aus dem Jahrgang 2017 anzustellen. »Da wir die 2019er Lagenweine noch ein Jahr im Fass reifen lassen, wollen wir dieses Jahr nochmal die 2017er zeigen, da die Jahrgänge 2017 und 2019 recht ähnlich sind«, schreiben die Seckinger-Brüder. Das war eine kluge Entscheidung, finden wir: Die Rieslinge aus 2017 zeigen sich in hervorragender Form und was wir aus 2019 aufgetischt bekamen, lässt die Erwartungen steigen, was da wohl noch aus Niederkirchen kommt.“ Gault Millau 2021: Drei Trauben - Sehr Gut |
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