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Cognac

Die feine Spirituose glänzt mit goldenem Schimmer, einem komplexem, intensivem Geschmack und einer Vielfalt an Sorten, die jeden Genießer überzeugt.

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Cognac aus dem Herzen Frankreichs entdecken


Genießer schätzen einen golden schimmernden, aromatischen Cognac im Glas sehr. Die feine Spirituose glänzt mit einem ausgezeichneten Geschmack, ist komplex und vielseitig. Zum ersten Mal fand der Cognac im Jahr 1549 urkundlich als "Eau de Vie" aus La Rochelle Erwähnung und reiste ab dem 13. Jahrhundert per Schiff vor allem nach Nordamerika, England und nach Skandinavien. Viele Jahre lang war der Cognac fast vergessen. Whisky, Rum und Gin wurden zum Inbegriff von komplexem Genuss. Aber der Cognac ist wieder da und besser als je zuvor!

Wie aus Wein Cognac wurde

An die Frage, was ist Cognac, schließt sich die Neugier auf die Geschichte und Herkunft des exklusiven Branntweines an. Die Geschichte des Cognacs und die Geschichte des Weins gehören in Frankreich zusammen. Schon seit dem 3. Jahrhundert bekamen die damaligen Gallier vom römischen Kaiser Probus das Recht, Wein herzustellen. Im 13. Jahrhundert stieg die Beliebtheit des Weins aus dem extra angelegten Weinbaugebiet in der Provinz Poitou an.

Auf Schiffen exportierten die Niederländer den Wein nach England, Skandinavien und Holland. Die Weinberge breiteten sich aus, und im 16. Jahrhundert fuhren die holländischen Schiffe dann auch in die Region Charente, um den weltberühmten Champagner und Borderies einzukaufen. Doch der geringe Alkoholgehalt führte dazu, dass die Weine beim langen Transport litten, gar ungenießbar am Zielort ankamen. Die spitzfindigen Holländer nahmen den Wein als Basis für ein Destillat, welches sie „Brandwijn“ nannten. Daraus entstand auch die englische Bezeichnung „Brandy“.

Vorzüglicher Cognac aus Charente durch die doppelte Destillation

Im 17. Jahrhundert entdeckten die Franzosen in Charente die doppelte Destillation. Dadurch konnten sie nun einen Branntwein herstellen, dessen Alkoholgehalt viel höher war als der des einfach destillierten und anderer bekannter Weine. Der Erfinder des Cognacs wie er heute noch in die Gläser der Genießer kommt, soll der Chevalier de la Croix-Maron sein, ein Vorfahre der Familie Castelbajac. Er perfektionierte die zweifache Destillation und brannte einen vorzüglichen Weinbrand, der durch die lange Lagerung im Fass um Längen besser war als die Brandys der Holländer. So begann die erfolgreiche Geschichte des französischen Weinbrandes, auf dessen Bezeichnung die Stadt Cognac und die umgebende Region seit der "Champagner-Verordnung" nach dem 1. Weltkrieg das alleinige Recht besitzt.

Übrigens verwendeten Bartender im 19. Jahrhundert für viele Drinks, wie den Old Fashioned, Cognac. Erst später griffen sie aus der Not heraus zum Whisky, weil die Reblausplage die Ernten in Frankreich vernichtete und Cognac rar und teuer wurde.

Die Herstellung eines Cognacs

Die Grundlage eines Cognacs ist Weißwein. Hierbei bevorzugen die Hersteller drei Traubensorten: Ugni Blanc, Folle Blanche und Colombard. Den Hauptanteil macht die Rebsorte Ugni Blanc, besser bekannt unter dem italienischen Namen Trebbiano, aus. In der Cognac-Region heißt die Rebsorte Saint Emilion. Die Rebsorte liefert einen hohen Ertrag, hat schöne Fruchtaromen und eine deutliche Säure. Ugni Blanc findet im Wein meist als füllende Traube ihren Weg, so eignet sie sich auch besonders gut für die Destillation von Cognac.

Dieser Wein destilliert im Winter dann in soganannten „Brennblasen“ in einem Doppelbrandverfahren. Wie der Name es vermuten lässt, wird der Wein hierbei zweimal erhitzt. Bei dem ersten Durchlauf entsteht zunächst ein Alkoholgehalt von 27-30% vol. Nach Vollendung der zweiten Brennung steigt der Alkoholgehalt auf 60-72% vol an. Danach folgt eine lange Lagerung im Eichenholzfass, wodurch der Alkoholgehalt wieder sinkt. Seine charakteristische Färbung und der intensiver Geschmack wird ebenfalls durch die Aromen des Holzfasses noch komplexer und einzigartiger.

Cognac Karaffe mit Gläsern

Jeder Cognac hat sein eigenes Geschmacksprofil

Cognac bietet mit seiner zweifachen Destillation und der langen Reifung im Holzfass eine Fülle an Aromen. Er schmeckt würzig, blumig, meist schön fruchtig und trägt die Aromen des Holzes in sich. Vergleichbar mit Whisky erwarten die Genießer frische Früchte wie Birne, Apfel, und Orange. Oft kommen Aromen von reifen Beeren wie Traube, Brombeere oder Himbeere dazu. Kräuter und florale Noten machen den Cognac weich und angenehm auf der Zunge. Gewürze wie Vanille stoßen dazu und vermählen sich mit teils pfeffrigen Noten.

Die Cognac Sorten VSOP Cognac, VS und XO

Cognac lagert in Eichenfässern, um sein besonderes Aroma zu entwickeln. Wie auch beim Whisky entscheidet die Mindestdauer der Lagerung über die Reifequalität eines Cognacs. Je älter ein Cognac ist, desto besser wird er. Dafür gibt es drei gängige Klassifizierungen nach Alter: VS, VSOP und XO. Meist ist Cognac eine Zusammenstellung (Assemblage) verschiedener Altersstufen des Brandes, ähnlich wie Whisky. Die Altersangabe bezieht sich dann immer auf den jüngsten verwendeten Cognac.

Was bedeutet VS, VSOP oder XO bei Cognac?

Klassifizierung: Bedeutung:
VS „Very Special“, mindestens 2 Jahre im Eichenfass, helle Farbe, sehr fruchtig, weich und süffig
VSOP „Very Superior Old Pale“, mindestens 4 Jahre im Eichenfass, goldene Farbe, aromatischer, tiefere schon beerige und nussige Aromen
VVSOP „Very, Very Superior Old Pale“, mindestens 5 Jahre im Eichenfass, berensteinfarbend, geschmackliche zwischenstufe zwischen VSOP und XO, deutlich aromatischer, noch tiefere beerige und nussige Aromen
XO „Extra Old“, mindestens 10 Jahre im Eichenfass, sehr hochwertig, dunkle Farbe, tiefe Aromen von Brombeere, Himbeere, Walderdbeere und Nuss
XXO „Extra, Extra Old“, mindestens 14 Jahre im Eichenfass, älteste offizielle Klassifizierung, sehr hochwertig, dunkles rotbraun, würzig im Geschmack, komplexe Aromen von Bitterorange, Muskatnuss, Pfefferminz und Lakritz
Cognac Region in Frankreich

Die verschiedenen Anbaugebiete und ihre Merkmale

Natürlich darf ein Cognac nur aus der namensgebenden Stadt und dessen umliegenden Regionen kommen. Dennoch gibt es verschiedene Anbaugebiete, die alle ihre eignen Merkmale aufweisen. Sie sind in sechs verschiedene Gebiete unterteilt, sogenannte Crus.

  • Die Grande Champagne und Grande Fine Champagne bringt besonders feine und aromatische Cognacs mit langer Fassreifung hervor.
  • Die Petite Champagne hat ein bisschen weniger Finesse, gleicht aber im Grund der Grande Champagne.
  • In Les Borderies entsteht ein Cognac Weinbrand, der rund und weich ist, aber kürzer reift.
  • Fins Bois steht für sanften Weinbrand Cognac, der verhältnismäßig schnell reift.
  • Brandy Cognac aus dem Anbaugebiet Bons Bois finden oft ihren Weg in Blends, um ihnen die aromatische Kraft zu geben.
  • Bois Ordinaires produziert robuste Weinbrände, die nur kurz reifen.
Männer und Frauen stehen um Tisch mit Weingläsern

In Silkes Weinkeller edlen Cognac kaufen

Einen Chantre Cognac oder einen Remy Martin bekommen Sie überall. Aber haben Sie schon einmal einen Rody Cognac probiert? Bester Cognac aus der Region Charente wartet darauf, dass Sie ihn probieren. Unsere Experten reisen zu den Destillerien und bringen die feinsten Tropfen mit. Entdecken Sie die Welt des Cognacs und bestellen Sie sich die Aromatik der Cognac-Region nach Hause!

Unsere Produktinformationen helfen Ihnen dabei, einen guten Cognac zu kaufen. Sie enthalten ausführliche Beschreibungen der Herkunft und der Destillerie, erklären die besondere Aromatik des Cognacs und geben Tipps zu Speisen, die dazu passen, oder Cocktails, die Sie mit dem Weinbrand Cognac mixen können.

Haben Sie darüber hinaus noch Fragen zur Spirituose in der Kategorie Cognac, dann schreiben Sie gern unseren Experten unter service@silkes-weinkeller.de.

Cocnac Karaffe und zwei gefüllte Gläser Cognac

Was ist Cognac?

Ist Cognac Weinbrand?

Muss man Cognac schwenken?

Wie sollte man Cognac lagern?

Wie ist die Haltbarkeit von Cognac?

Wie hoch er Alkoholgehalt in Cognac?

Welches Essen passt zu Cognac?