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Tenuta di Trinoro

Das Weingut mit vielfältigem Terroir und opulenten Portfolio legt seinen Fokus auf die Herstellung von Rotwein.

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Tenuta di Trinoro
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Tenuta di Trinoro steht für gehaltvolle, üppige Rotweine


Im Südosten der Toskana, fernab des Trubels größerer Ortschaften, liegt die Tenuta di Trinoro. Vor einigen Jahren vom berühmten Weinmacher Andrea Franchetti gegründet, steht das Haus heute für gehaltvolle, üppige Rotweine. Ein großes Potenzial für die Reife auf der Flasche und ein Hang zum französischen Savoir-vivre zeichnet diese Weine aus. Im Orcia-Tal steht bei Tenuta di Trinoro nun nicht mehr Franchetti selbst im Keller. Sein Erbe führen Nachfolger respektvoll fort.

Weingut in der Toskana, mit Bergen und See im Hintergrund

Ein Visionär legte den Grundstein für das Weingut

Andrea Franchetti wuchs als Sohn eines Vaters aus Italien und einer Mutter aus Amerika auf. Schon seinen Kindertagen erlebte Franchetti die Welt als einen Ort des kreativen Schaffens, Forschens und Entdeckens. Als er später im Leben in das Orcia-Tal mit seinen vielfältigen Böden und einem noch dicht verschlossenen Potenzial zog, entschloss er sich, genau diesen Ort zu einem besonderen zu machen. In den achtziger Jahren gründete er die Tenuta di Trinoro. An seiner Seite standen die erfahrenen Weinmacher Jean-Luc Thunevin und Peter Sisseck und berieten ihn auf den ersten Schritten.

In den neunziger Jahren dann pflanzte Andrea Franchetti seine ersten eigenen Reben. In den folgenden Jahren arbeitete er konsequent an seinem ganz eigenen, kraftvollen Weinstil. In den Weinen der Tenuta di Trinoro verarbeitete er sowohl seine eigene Philosophie als auch die außergewöhnliche Natur dieser Ecke der Toskana. Dies führte zu internationalen Erfolgen und herausragenden Noten strenger Kritiker.

Im Dezember 2021 verstarb Andrea Franchetti. Die Menschen, die mit ihm im Weingut gearbeitet haben, führen die Geschicke des Hauses nun fort. Mit großem Respekt vor Franchettis Philosophie bleibt Vincenzo Lo Mauro gemeinsam mit Andreas Söhnen Carlo und Benjamin treu. Bei Tenuta di Trinoro also läuft auch jetzt noch alles so, wie auch Andrea Franchetti es entscheiden würde.

Kleines Örtchen in Italien mit Steinhäusern auf einem Berg, im Hintergrund das Tal

Böden wie in Frankreich

Auf einer Reise durch die französische Weinregion Bordeaux lernte Andrea Franchetti die besondere Rolle des Terroirs kennen. Die Böden rund um die Tenuta di Trinoro erinnerten ihn später an diese Zeit und mit Kalk, Ton und Kies ganz besonders an die Böden Saint-Émilions. So entschied sich Franchetti, seine italienischen Weinberge von Grund auf im Bordelaiser Stil anzulegen. Bald schon wurzelten die ersten Reben aus dem Bordelais im toskanischen Orcia-Tal.

Die Philosophie von Tenuta di Trinoro im Weinberg

Rund 23 Hektar stehen bei Tenuta di Trinoro heute in einer Höhe von 400 bis 620 Metern über dem Meeresspiegel unter Reben. Französische Sorten Cabernet Franc, Merlot, Cabernet Sauvignon und Petit Verdot bestimmen das Gesamtbild und unterstreichen Franchettis früh formulierte Bordelaiser Linie. Die Rebstöcke sind über zwanzig Jahre alt breiten ihre Wurzeln bereits tief in den toskanischen Böden aus. Dies bringt auch das Terroir in den Wein.

Franchetti bepflanzte seine Weinberge eng. Bei der jährlichen Arbeit mit den Reben sind äußerst geringe Erträge und extreme Reife bedeutende Ziele. Schon nach der Lese kommt konzentriertes Lesegut im Keller an und bestimmt den parfümiert- opulenten Stil Franchettis.

Weinberge in Italien

Im Keller lebt Andrea Franchettis Erbe fort

Hochreifes und geschmacksintensives Lesegut ist das Ergebnis einer mühevollen Weinbergsarbeit während der Vegetationsperiode. Im Keller verarbeiten die Mitarbeiter von Tenuta di Trinoro die Früchte schonend. Sie wählen nur die besten aus und führen diese einem langsamen Prozess zu.

Die Rotweine des Hauses gären natürlich und erfahren je nach Weinstil später eine angemessene Reifezeit. Nach ihrem Weg auf die Flasche zeigen sich die Rotweine bereits angenehm zugänglich sowie vollmundig, vertragen jedoch auch eine längere Lagerzeit im Keller. Hier gewinnen sie an Reife und Facettenreichtum, weshalb anspruchsvolle Genießer sie gerne noch eine Weile zur Ruhe legen.