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Palomino Weine

Die Palomino Traube bringt die köstlichen Aromen in Sherry wie Fino oder Manzanilla. Außerhalb Spaniens entstehen aus der Sorte frische Weißweine.

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Palomino Wein kaufen und Spaniens Sherry-Traube entdecken

Wenn Genießer Palomino kaufen, schätzen Sie die alte spanische Traube mit ihren feinen Aromen in einem guten Glas Sherry. Im berühmten spanischen Dessertwein vereint sich die Sorte Palomino mit Pedro Ximénez und Muscat d'Alexandrie zu einer Sinfonie der Aromen. Aber auch im Wermut, der in Andalusien ebenfalls auf eine große Tradition schaut, entfaltet die Palomino-Traube ihre einzigartigen Fähigkeiten.

Inhaltsverzeichnis

Woher stammt die Rebsorte Palomino?

Die weiße Rebsorte Palomino, mit vollem Namen Palomino Fino, stammt aus Spanien. Heute wachsen die Rebstöcke vor allem im klassischen Sherry-Dreieck, also im Gebiet zwischen den Orten Jerez de la Frontera, Puerto de Santa Maria und Sanlúcar de Barrameda.

Ehe die Winzer sie hier für die Erzeugung des Sherrys, dem aufgespriteten spanischen Dessertwein entdeckten, war die Sorte aber schon auf den Kanarischen Inseln vertreten. Hier bauten die Winzer sie schon im 15., Jahrhundert an. Noch heute schätzen die Weinliebhaber den Listán Blanco, den schon die Engländer vor vielen Jahrhunderten so liebten.

Die Eltern der Palomino Fino kennen die Experten nicht. Vermutungen, dass sie eine Farbmutation der roten Sorte Palomina Negra sei, bestätigten sich nicht. Jedoch ähneln sie sich im Gen-Material, was zumindest eine Verwandtschaft nahelegt. Ihren Namen trägt die Rebsorte in Erinnerung an einen Ritter des kastilischen Königs Alfonso dem Zehnten. Dieser hieß Fernán Yáñez Palomino.

Die weiße Sherry-Rebsorte glänzt in anderen Weinländern als junger Weißwein

Die Palomino-Traube erfreut sich vor allem in Andalusien großer Beliebtheit. Im Sherry-Gebiet Jerez recken die Rebstöcke auf mehr als neunzig Prozent der Rebfläche ihre Köpfe in die Sonne. Auch auf den Kanarischen Inseln nutzen die Winzer die Trauben der Palomino. Darüber hinaus finden sich Bestände in der D.O. Condado de Huelva sowie in den Weinbaubereichen Bierzo und Rueda in Kastilien-León.

Die weiße Rebsorte breitete sich über die spanischen Grenzen nur zögerlich aus. Im portugiesischen Duoro keltern die Weinbauern jungen Weißwein und aufgespriteten Wein aus der Rebsorte. In Frankreich nutzen die Weinbauern sie für den Armagnac. Die Bestände gehen aber, wie der Konsum des französischen Branntweins, mehr und mehr zurück. In der restlichen Welt gibt es Palomino-Bestände in der Schweiz, in Neuseeland, Argentinien, Südafrika, Mexiko, Kalifornien und Australien.

Das perfekte Klima und der ideale Boden für Palomino

Die Palomino-Rebstöcke lieben die Wärme der Sonne, scheuen aber allzu große Hitze. Wenig Regen im Sommer, genügend Feuchtigkeit im Winter sind ideal. Die Rebstöcke wachsen stark und tragen reiche Frucht. Winzer sorgen für genügend Belüftung, denn die Palomino neigt zur Anfälligkeit für den Echten Mehltau. Das ist auch ein Grund, weswegen die Sorte nicht weit wanderte.

In vielen Weinregionen fallen im Sommer recht viele Niederschläge und die Pflanzen erkranken leicht. In Australien und Südafrika findet die Rebsorte exzellente Bedingungen vor, weswegen hier die Bestände auch kontinuierlich wachsen.

Der beste Boden für das optimale Wachstum der Palomino-Reben ist der weiße Kalkmergelboden Albariza. Grundsätzlich freuen sich die Rebstöcke über kalkhaltigen Böden.

Die Rebsorte Palomino trägt viele Namen

Dass die Rebsorte Palomino schon sehr lange auf den Weinbergen der Welt wächst, beweisen die zahlreichen Synonyme. In Spanien selbst existieren die meisten Namen. Palomino Macho, Palomino Basto, Ojo de Liebre, Jerez Fino, Paulo und Zarcillanda sind nur einige davon.

In Frankreich heißt die Palomino etwa Listan de Jerez oder auch Palomino Blanche. In Portugal nennen die Winzer sie Perrum, Malvasia Rei oder Listão. In Südafrika hört die Palomino auf den Namen White French Fransdruif, in Algerien Merseguera. Die Italiener sagen zur Palomino Fino einfach Bianco.

Palomino als wichtiger Bestandteil von Sherry und Wermut

In Spanien keltern die Winzer aus Palomino vor allem Sherry und Wermut. Als junger Weißwein kommt er in anderen Ländern wie Australien, Portugal oder Südafrika auf die Flasche.

Der Palomino Wein besitzt selbst wenig Säure und Körper. Auch der Geschmack ist eher neutral. Dafür aber besitzt er die Neigung zur Oxidation, was für die Herstellung oxidativ geriefter Weine wie den Sherry eine außerordentlich positive Eigenschaft darstellt. Im Jerez produzieren die Winzer gern Wermut aus trockenem Sherry und fruchtig-süßen Weißweinen.

Je nachdem, welche Art des Sherrys die Genießer im Glas haben, unterscheiden sich die Weine im Geschmack. Reinsortig findet man den Palomino im Fino mit seinem typischen Mandelaroma und den frisch nach Apfel schmeckenden Manzanilla.

Eine besonders aromatische Variante des Fino ist der Amontillado. Zwölf bis fünfzehn Jahre reift dieser sehr trockene Sherry und glänzt mit einer herrlich altgoldenen Farbe. Kommt dieser Wein früher als geplant mit Sauerstoff in Kontakt, weil die Florhefe abstirbt, erzeugen die Winzer aus dem Amontillado einen Palo Cortado.

Wozu passt Palomino Wein?

Palomino Weine in Sherry und Wermut schmecken trocken ausgebaut besonders gut als Aperitif. Aber auch während des Essens entpuppt sich ein Sherry mit Palomino Wein als perfekter Begleiter von würzigem Käse, saftigen Braten, herzhaftem Wild, cremigen Suppen und vielseitiger Pasta. Für den optimalen Genuss eines trockenen Palomino Weins sorgt eine Trinktemperatur von rund sieben Grad Celsius.

Als junger Weißwein ausgebaut, begleitet der Palomino einen schönen Sommerabend auf der Terrasse oder im Garten optimal. Fisch und Meeresfrüchte, knackige Salate und leicht gegrillte Geflügelgerichte harmonieren mit den Aromen des Weines am besten.

Weingutempfehlungen für Palomino Wein

Die Vielfalt der Palomino Weine im Sherry und Wermut Spaniens ist groß. Dennoch zeigen sich wie bei vielen Spirituosen und Weinen einige Glanzlichter im Umgang mit der Rebsorte und in der Kunst des Weinmachens. Zu diesen gehören die Weingüter Emilio M- Hidalgo und Emilio Lustau.

Feiner Sherry und Wermut von Emilio Lustau

Emilio Lustau zählt zu den großen Sherry-Produzenten Spaniens. Die Gründung erfolgte schon im Jahr 1896. Noch heute ist das Weingut in Familienbesitz. Im Zentrum des Jerez entstehen hier herausragende Sherry Weine, wie Solera, Fino, Amontillado und Manzanilla ergänzen Brandy und einzigartige Wermut-Weine.

Sherry und Wermut aus dem Hause bekommen regelmäßig viele Punkte von Weinkritikern und Magazinen wie Robert Parker Wine Advocate und Falstaff.

Sherry in höchster Vollendung von Emilio M. Hidalgo

Das Weingut Emilio M. Hidalgo zählt ebenfalls zu den großen Sherry-Häusern Spaniens. Auch diese Bodegas ist noch heute in Familienbesitz. Aus Palomino, Pedro Ximénes und Moscatel entstehen hier in der Stadt Jerez de la Frontera exzellente Sherry-Weine der Spitzenklasse.

Fast alle Qualitäten und Ausbaustufen des Sherrys gelangen von diesem Weingut in die ganze Welt. Ob Morenita Cream, trockener Fino oder Charito Manzanilla – die Weine von Emilio M. Hidalgo überzeugen in Qualität und Preis.

Im Online-Shop von Silkes Weinkeller die besten Palomino Weine kaufen

Schauen Sie sich im Angebot von Silkes Weinkeller um und entdecken Sie die besten Palomino Weine aus Spanien. Unsere Weinexperten wählen die feinsten Tropfen für Sie aus.

Ehe Sie den Palomino Wein kaufen, lesen Sie unsere ausführlichen Produktbeschreibungen. In den Texten lernen Sie die Winzer hinter den Weinen und die Besonderheiten der Produktion kennen. Mit unseren detaillierten Beschreibungen des Geschmacks der Palomino Weine und die Empfehlungen zu Speisen und Anlässen erleichtern Ihnen die Auswahl.

Haben Sie dennoch Fragen zum Palomino Wein, unseren Sherrys und anderen Artikeln im Shop? Unsere Experten beantworten diese gern. Schreiben Sie uns unter service@silkes-weinkeller.de.

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